Laut dem aktuellen Glücksatlas sind wir Schleswig-Holsteiner die glücklichsten Menschen in Deutschland. Trotzdem ist das natürlich bei niemandem ein Dauerzustand. Zum heutigen Internationalen Tag des Glücks habe ich Dir deshalb eine Liste erstellt, wie Du Deinem Glücksgefühl wieder auf die Sprünge helfen kannst.

 

10 Dinge, die glücklich machen

 

  • Dankbarkeit: Mach Dir mal all die Dinge bewusst, die Du als selbstverständlich ansiehst, die Dir aber sehr fehlen würden, wenn sie nicht mehr Teil Deines Lebens wären. Kannst Du Dich über ein Dach über dem Kopf freuen, Freunde, Familie, körperliche Unversehrtheit, Kleidung, ausreichend Nahrung, sauberes Wasser? (Ja, dieser Hinweis kommt immer ein bisschen moralinsauer daher – doch es geht mir darum, dass Du Dir öfter Dinge bewusst machst. Bewusstsein ist der Schlüssel, das gilt in allen Lebensbereichen.)
  • Schöne Erinnerungen: Welche Erinnerung zaubert Dir ein Lächeln ins Gesicht? Es gibt so viele Momente im Leben, die für große oder kleine Glücksmomente sorgen. Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, ein Glückstagebuch zu führen? Welche Deiner Erinnerungen wären es wert, dort festgehalten zu werden? Eine wundervolle Art, Erinnerungen festzuhalten und wieder aufleben zu lassen, ist das Glücksglas. Schau mal in meinem Beitrag “Glücksmomente sammeln”, wie einfach und wirkungsvoll es sein kann.
  • Aktivität: Bewegung, vorzugsweise an der frischen Luft, hilft beim Stressabbau und setzt Endorphine (“Glückshormone”) frei. Außerdem kannst Du so den Kopf frei bekommen und Abstand zu Alltagssorgen gewinnen. Wenn Du einen Lachspaziergang mitmachst, kommen sogar noch weitere Glücksauslöser hinzu.
  • Lachen: Über die positiven Auswirkungen des Lachens habe ich an anderer Stelle schon geschrieben. Du kannst natürlich auch erst mal mit einem Lächeln anfangen. Wenn es gar nicht anders geht, klemm Dir einfach einen Kugelschreiber möglichst weit hinten quer zwischen die Zähne. Falls Dich Dein Anblick im Spiegel dann nicht schon vorher zum Grinsen bringt, bekommt Dein Gehirn nach 60 Sekunden “Bescheid”, die entsprechenden “Lach-Hormone” auszuschütten. Eine amüsante Erläuterung dazu von Vera F. Birkenbihl findest Du in diesem kurzen Video (ca. 10 Minuten).
  • Selbstwertschätzung: Das klingt etwas sperrig, bedeutet aber ganz einfach: Sei nett zu Dir. Statt Dich selbst zu verurteilen und zu kritisieren, suche heute mal die Dinge an Dir, die Du magst und betone sie. Erzähle Dir, was Du gut gemacht hast (auch Dinge, die Du für selbstverständlich hältst), bewundere die Stellen Deines Körpers, mit denen Du zufrieden bist, betrachte Dich und Dein Leben wohlwollend. Ausreden gelten nicht: Für uns alle war / ist das zunächst ungewohnt und fühlt(e) sich “schräg” an. Doch glaub mir: Auch das ist einfach eine Trainingssache.
  • Soziale Kontakte pflegen: Damit ist nicht gemeint, die Kinder zum Aufräumen zu motivieren (was ja gerne mal zum Streit führen kann) oder vermeintlichen Verpflichtungen gegenüber Bekannten nachzukommen. Verbringe Zeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden, mit Menschen, die Dir gut tun und auf deren Gesellschaft Du auch wirklich Lust hast. Die hier gemeinten Glücksbringer sind z.B. gemeinsames Lachen, Spielen, Unternehmungen, Umarmungen. Übrigens fallen auch Haustiere in diese Kategorie: Wen macht es nicht glücklich, die Katze zu streicheln oder mit dem Hund zu toben?
  • Zeit für Dich: Nimm Dir bewusst eine Auszeit. Genau so wichtig wie die Pflege der Beziehungen zu anderen Menschen ist die Pflege der Beziehung zu Dir selbst. Nimm Dich wichtig und gönne Dir Zeit, in der Du Deine Akkus aufladen kannst. Nutze diese Zeit, um kreativ zu sein, Musik zu hören, zu meditieren oder was immer Dir gut tut (dazu gehört auch sowas “Unproduktives” wie einfach nur mal auf dem Sofa herumzuliegen. Egal ob mit Zeitschrift, Buch, Film oder einfach nur so). Nur dann hast Du auch Kraft für den nächsten Punkt:
  • Anderen etwas Gutes tun: Ob Du ein Ehrenamt ausübst, die Familie mit dem Lieblingsessen überraschst, von Herzen eine Spende gibst, jemandem ein Kompliment machst oder einer Freundin einfach so eine Postkarte schreibst, ist egal. Wir Menschen sind soziale Wesen, und wenn wir anderen helfen oder ihnen eine Freude machen können, färbt das auf uns ab.
  • Vorfreude: Schmiede Pläne für schöne Ereignisse! Das kann der nächste Urlaub oder ein Wochenendausflug sein, ein Kinobesuch oder eine Verabredung zum Essen. Aber auch auf Kleinigkeiten kannst Du Dich freuen, z.B. den Anruf Deiner Freundin, die Deine Karte erhalten hat 😉
  • Abwechslung: Etwas Neues zu lernen, macht glücklich. Das kann eine neue Sprache oder eine neue Sportart sein, aber es reichen auch kleinere Herausforderungen. Für manche Menschen fällt schon das Ausprobieren eines neuen Rezepts oder ein anderer Weg zur Arbeit in diese Kategorie. Die Spannbreite ist also groß, und Dir fällt sicher etwas ein. Hauptsache, Du verlässt ab und zu mal Deine Komfortzone.

 

Wahrscheinlich ist es Dir aufgefallen: Glück ist überwiegend immateriell. Es sind also gar keine “Dinge”, die glücklich machen. Neben dem “Lebensglück”, das Du entscheidend mit beeinflussen kannst (ein paar Beispiele hast Du ja oben gefunden), gibt es auch noch das “Zufallsglück”, dem ja nachgesagt wird, es sei “wie ein Schmetterling”. Ich wünsche Dir eine gesunde Mischung aus beidem und dass die glücklichen Tage in Deinem Leben überwiegen.

Und falls Du noch weitere Wege zum (wieder) Glücklichsein suchst: Ich kenne viele davon. Schau Dir an, mit welchen Methoden ich arbeite. Ich bin sicher, Du findest das Passende für Dich. Wenn Du Dir meine Unterstützung oder Begleitung dabei wünschst, melde Dich bei mir. Ich freue mich auf unsere Begegnung.